Dienstag, 6. Dezember 2011

3 x 42 - 1 = 125

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) nimmt alles, was sie tut, sehr genau. Aber sie hat bei aller ihrer Präzision keinesfalls den Humor verloren und feiert 2012 ihr (3 x 42 - 1). Gründungsjubiläum, u. a. mit dem Helmholtz-Symposium, das sich am 27. März 2012 mit dem Motto Metrology, the Universe and Everything nicht nur an Anhalter-Fans wendet. Die Broschüre zu den Jubiläumsveranstaltungen, aus dem obiges Bild entnommen wurde, findet sich hier (PDF, 2,6 MB).

Dienstag, 18. Oktober 2011

Mit der richtigen Zahl zum Nobel-Preis

Saul Perlmutter gehört zu den drei Physik Nobelpreisträgern 2011. Im Rahmen des Supernovae Cosmology Project konnten er und seine Mitarbeiter mit Hilfe von Supernovae des Typs Ia zeigen, dass sich die Ausdehnung des Universums beschleunigt - eine gänzlich unerwartete Erkenntnis. Als Ursache wird eine Dunkle Energie angenommen, deren Natur immer noch rätselhaft ist. Bezeichnend finde ich die Zahl der Supernovae, die für diese Erkenntnis nötig war: 42!

Donnerstag, 8. September 2011

Jane Belson (1952-2011)

Eine überaus traurige Nachricht: Jane Belson, die Witwe von Douglas Adams, ist im Alter von 59 Jahren verstorben. Mein tiefempfundenes Beileid an Polly, die siebzehnjährige Tochter von Jane und Douglas.

Montag, 22. August 2011

Panik!

Die Deutschen kämen mit einem Weltuntergang sicherlich am besten zu Recht. Ihre eingeübte Panik würde vermutlich nur zu einem "Ha, haben wir es doch gewusst!" führen. Nicht verwunderlich, neigt doch die deutsche Medienlandschaft selten dazu, auch einmal die beruhigende Losung "Keine Panik!" zu verkünden.
Darauf deutet zumindest das Buch Die Angst der Woche von Walter Kraemer (Interview) hin, Professor für Statistik an der Technischen Universität Dortmund. Aber vielleicht ist das auch wieder nur Panikmache im Sommerloch. In jedem Fall könnte Ford Prefect mit seiner Gelassenheit durchaus eine gewisse Vorbildfunktion übernehmen.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Die Antwort ist ... 72?

Selbst wenn 42 nicht die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest sein sollte, versinnbildlicht dieser Zahlenwitz eindrucksvoll das menschliche Verlangen, möglichst alles auf einen einfachen Nenner bringen zu wollen. Der britische Journalist 72 besonders nützlich ist. ... Was ergibt sechs mal neun? 72! ... Funktioniert leider auch nicht.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Per Anhalter auf die Bühne

Die Besucher der Hitchcon 09 in London konnten die Originalbesetzung der Radiofassung von The Hitchhiker's Guide to the Galaxy live in einem spektakulären "Best of-Programm" erleben. Der verstorbene Peter Jones, die Stimme des Buches, wurde durch Andrew Sachs ersetzt, den viele vielleicht besser als trotteligen Kellner in der Comedy-Serie Fawlty Towers kennen.

Nun kündigt Radioproduzent Dirk Maggs, verantwortlich für die Hörspielversionen der letzten drei Anhalter-Bücher sowie der beiden Dirk Gently-Romane, für 2012 eine Tournee der "Radiobühnenshow" an, allerdings nur durch Großbritannien. Wer Simon Jones (Arthur Dent), Geoffrey McGivern (Ford Prefect), Stephen Moore (Marvin), Susan Sheridan (Trillian) und last but not least Mark Wing-Davey (Zaphod Beeblebrox) einmal live erleben möchte, der sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Details sollen sich demnächst hier finden.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Von großem rituellem Wert

Alle, die den galaktischen Reiseführer gelesen habe, wissen vom großen praktischen Wert des Handtuchs (eine kleine Auswahl) für den interstellaren Anhalter. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass zahlreiche Völker der Erde schon seit langem wissen, wo ihre Handtücher sind und diesen einen großen rituellen Wert zusprechen, beispielsweise in Karelien, wo das Kaspaikka, ein langes schmales Handtuch mit Stickereien an den beiden Enden als heiliges Artefakt Übergangsriten aller Art, von der Geburt über Hochzeiten bis hin zum Tod, begleitet. Rituelle Tücher gibt es auch in vielen anderen Kulturen und sind aus vorchristlicher Zeit überliefert.

Dienstag, 10. Mai 2011

sigh every ten years or so

Heute vor zehn Jahren starb Douglas Adams. Der rote Punkt kennzeichnet die Lage seines Grabes auf dem Highgate Cemetery East in London.

The higher level supervising program considered this and didn't like it. It asked the low level supervising program what exactly it was supervising and the low level supervising program said it couldn't remember that either, just that it was something that was meant to go click, sigh every ten years or so, which usually happened without fail.
Douglas Adams, Mostly Harmless, Chapter 1

P.S. Große Dinge stehen im nächsten Jahr bevor. Genaueres demnächst...

Montag, 4. April 2011

Die Letzten ihrer Art - zum Zweiten

Heute wird auf arte um 19:30 Uhr die erste Folge der fünfteiligen Fernsehdokumentation Die Letzten ihrer Art (engl. Website) ausgestrahlt. Mehr Infos zu den einzelnen Folgen und den Sendeterminen finden sich hier.

Der Schauspieler, Schriftsteller und Moderator Stephen Fry und der Fotograf und Zoologe Mark Carwardine sind auf der Suche nach vom Aussterben bedrohten Tierarten. Dabei folgen sie der gleichen Route, die Carwardine und der gemeinsame Freund Douglas Adams bereits vor 20 Jahren für die gleichnamige BBC-Radiosendung bereist haben, um etwa das Aye-Aye oder das Weiße Rhinozeros aufzuspüren.

Mark Carwardine und Stephen Fry wollen nun herausfinden, welche der damals porträtierten Arten noch existieren, welche akut vom Aussterben bedroht und welche schon für immer vom Erdball verschwunden sind. Da Stephen Fry alles andere als urwaldtauglich ist, wird die Aktion zu einer abenteuerlichen, manchmal gefährlichen, atemberaubenden und auf jeden Fall hoch amüsanten Reise um die Welt. (Quelle: arte)

Donnerstag, 31. März 2011

Ein neues Buch von Douglas Adams?

Douglas Adams hängte mit Mostly Harmless 1992 seine Karriere als Romanschriftsteller an den Nagel, um sich neuen Themen wie Computerspielen und dem aufkommenden World Wide Web zuzuwenden. Wenn BBC Books nun mit "Shada" für März 2012 ein neues Douglas Adams-Buch ankündigt, dann geht es nicht um ein unveröffentlichtes Buch-Manuskript. Vielmehr soll der Drehbuchautor Gareth Roberts die Romanfassung eines Drehbuchs aus der Feder von Douglas Adams schreiben. Shada sollte 1980 ein Sechsteiler der langlebigen britischen Science Fiction-Fernsehserie Doctor Who werden. Ein Streik führte jedoch zum Abbruch der Dreharbeiten. Die Teile, die bereits fertig gestellt worden waren, sind nie gesendet worden, erschienen aber 1992 auf einer VHS-Kassette, wobei Tom Baker, der vierte Doctor Who, die fehlenden Stellen nacherzählt. Enthalten ist auch das Skript als kleinformatiges Taschenbuch. Douglas Adams hatte bis dahin längst große Teile der Geschichte für seinen ersten Dirk Gently-Roman verwendet. 2003 erschien Shada zudem in einer Hörspielfassung auf CD und als Zeichentrick-Webcast.

Viele Doctor Who-Geschichten erschienen auch in Buchform. Douglas Adams hat jedoch nie Romanfassungen seiner Geschichten geschrieben. Noch heute findet sich beispielsweise die Ankündigung für Pirate Planet auf amazon.

Freitag, 11. März 2011

Happy birthday, Douglas!

Das Mill Road Maternity Hospital in Cambridge, wo Douglas Noël Adams am 11. März 1952 als Sohn von Janet ( Donovan) and Christopher Douglas Adams geboren wurde.

Heute wäre der viel zu früh von uns gegangene Douglas Adams 59 Jahre alt geworden.

Wie schön wäre es gewesen, wenn seine kompakteste Autobiografie immer noch korrekt wäre: "Born 1952, still alive".

Dienstag, 4. Januar 2011

Auf den Schirm!

Die britische (links), deutsche (Mitte) und amerikanische DVD der TV-Serie.

Heute vor genau 30 Jahren, am 5. Januar 1981, wurde die erste Folge der Fernsehversion von The Hitchhiker's Guide to the Galaxy ausgestrahlt. Im deutschen Fernsehen konnten Anhalter-Fans die Serie erst nach über drei Jahren sehen. Dort flimmerte die erste Folge am 29. April 1984 über die Mattscheibe.

Die DVD-Editionen der Serie unterscheiden sich vor allem in der Laufzeit der insgesamt sechs Folgen. Während die deutschen Folgen nur in der ursprünglich ausgestrahlten Länge von 28 Minuten auf DVD gebannt wurden, enthalten die britische und die amerikanische Versionen auch das Material, das aus Zeitgründen gekürzt wurde. Sie kommen damit auf jeweils rund 33 Minuten. Wer also z. B. einen ausführlicheren Blick in den Lagerraum eines Raumschiffs der Vogonischen Bauflotte werfen oder den unsterblichen Monolog des Walfischs auch in der TV-Fassung erleben möchte, der greife zu den englischsprachigen DVDs.

Wie es nicht anders sein kann, unterscheiden sich die verschiedenen Versionen subtil in den Extras. Die britische Version enthält zusätzlich eine Einführung in die erste Episode, gesprochen von Peter Jones, der Stimme des Buches, die amerikanische Version wartet noch mit der Dokumentation Life, the Universe and Douglas Adams auf, die ansonsten nur noch als Bonus der neuen kompletten Hörbuchversion der Anhalter-Saga erhältlich ist, gelesen von Stephen Fry und Martin Freeman, der Arthur Dent des Kinofilms.