Montag, 31. Mai 2010

Die Antwort ist ... 42!

Doch wie lautet die Frage? Ford und Arthur ziehen dafür zufällig Scrabble-Steine aus einem Beutel und erhalten als Ergebnis: "Wieviel ist neun multipliziert mit sechs?" Das mag nicht recht befriedigen, aber könnte als Fingerzeig darauf gedeutet werden, dass sich die Frage in einem mathematischen Kontext verbirgt. Der Mathematiker Marcus du Satoy von der Universität Oxford hat sich mit der Bedeutung der Zahl 42 für die Riemannsche Vermutung (PDF) befasst und unter dem Titel "42: the answer to life, the universe and prime numbers" am 11. März 2010 die achte Douglas Adams Memorial Lecture gehalten. Zum selben Thema findet sich ein (englischer) Artikel von du Sautoy auf Seedmagazine.com: Prime Numbers Get Hitched.

Dienstag, 25. Mai 2010

Towel Day 2010

Überzeugte Handtuchträger bei der Hitchcon 09 in London. Wer findet den Autor von "Die Wissenschaft bei Douglas Adams"? Tipp: Mit einer Gummiente ist man nie allein.

Heute ist der Towel Day, der alljährlich zum Gedenken an Douglas Adams begangen wird. Nach wie vor dürfte unbestritten sein, dass Handtücher das so ziemlich Nützlichste sind, was man auf Reisen durch das Universum mit sich führen kann. Nicht vergessen: Man sollte immer wissen, wo sein Handtuch ist.

Montag, 17. Mai 2010

Verrechnet oder vertippt?

Rechnen will gelernt sein. Umso ärgerlicher, wenn 2 + 4 + 4 auf einmal 11 ergibt, wie es auf Seite 69 meines Buches der Fall ist. Das mag nur als Kleinig-keit (sic) erscheinen, sei hier aber angemerkt. Gemeint ist selbstverständlich 3 + 4 + 4. Andererseits ergibt 6 mal 9 ja auch 42...

Dienstag, 11. Mai 2010

Zaglabor astragard,...


Heute vor neun Jahren verstarb Douglas Adams.

Zaphod and Ford
(singing loudly): Zaglabor astragard, Hootrimansion Bambriar ...

Arthur:
What the hell are you doing?!

Ford:
A Betelgeuse death anthem. It means, “After this, things can only get better.”

Montag, 10. Mai 2010

Philosoph? Weiser? Erleuchteter?

Die Geschichte von Per Anhalter durch die Galaxis beginnt damit, dass die Welt zerstört wird. Umso netter ist es, dass Die Welt mit einer kleinen Notiz auf mein Buch hinweist. Allerdings werde ich dort als "Physiker und Philosoph" bezeichnet. Zwar bin ich studierter Physiker (Diplom), habe aber Philosophie nur als Nebenfach und abgebrochenes Zweitstudium vorzuweisen. Insofern erhebe ich keinen Anspruch auf die Mitgliedschaft in der "Vereinigten Gewerkschaft der Philosophen, Weisen, Erleuchteten und anderen Berufsdenker".

Montag, 3. Mai 2010

Daumen hoch!

Zur Zeit als Douglas Adams die Schule verließ und nach Cambridge ging, um Anglistik zu studieren, war das Trampen für junge Leute die billigste und oft auch einzige Möglichkeit, um von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Der junge Douglas gelangte auf diese Weise im Jahr 1971 nach Österreich, Italien, Jugoslawien und die Türkei (wo er sich in Istanbul eine Lebensmittelvergiftung zuzog und wieder nach England zurückkehren musste). Heute scheint das Trampen auf eigene Faust (bzw. eigenen Daumen) ein Relikt vergangener Zeiten zu sein oder ist den wohlorganisierten Mitfahrzentralen gewichen.

Wer etwas über die Motive, Gefühle und Erfahrungen von Anhaltern im Raum Cambridge Ende der Sechziger Jahre erfahren möchte, der kommt um das Buch Hitch-hiking (1974) von Mario Rinvolucri nicht herum. Der Autor hat mehr als tausend "hitch-hiker" befragt und die Ergebnisse seiner Studie 1974 im Selbstverlag veröffentlicht. Dank Bernd Wechner ist das rare Buch (mit dem Segen von Mario Rinvolucri) online verfügbar.

Samstag, 1. Mai 2010

Steinschlag im Sonnensystem

Realistisch betrachtet besteht kein Grund zur Sorge, dass uns von der Muffe gepuffte Vogonen den Heimatplaneten sprengen, genauso wenig wie wir wie die Gallier befürchten müssen, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt. Aber dass uns etwas aus dem Himmel auf den Kopf fallen kann, diese Gefahr ist leider nicht von der Hand zu weisen. So wird der Asteroid Apophis im Jahr 2036 der Erde gefährlich nahe kommen. Die NASA-Experten schätzen die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision mit der Erde derzeit auf 0,00043 Prozent.

Doch es gibt Menschen, die sich um Lösungsmöglichkeiten bemühen. Einer davon ist der ehemalige Apollo-Astronaut Russell Schweickart der zusammen mit anderen Astronauten und Wissenschaftlern auf die Gefährdung durch "near earth objects" aufmerksam gemacht hat und auch Vorschläge ausgearbeitet hat, um Asteroiden wieder auf den rechten Weg zu bringen, etwa durch einen gravity tractor, d. h. ein unbemanntes Raumfahrzeug, durch dessen Schwerkraft sich der Asteroid langsam beschleunigen und von seinem Kollisionskurs abbringen lassen könnte. Es muss also nicht immer gleich eine Atombombe sein.